Reisebericht Mexiko - Isla Mujeres
Wenn man denn schon in Cancun ist, lohnt sich ein Ausflug auf die Isla Mujeres.
Von der Hotelzone fahren Busse ständig zum Hafen und von dort erreicht man mit dem Schnellboot die Insel in ca. 30 Minuten. Das Boot ist ziemlich teuer, doch die Fähre startet von einem Hafen, der wesentlich weiter von der Hotelzone entfernt liegt.
Die Isla Mujeres ist klein und ihr Flair sehr karibisch. Auf der Insel bucht man am besten eine Schnorcheltour. Die Riffe sind nämlich nicht so nahe am Ufer, dass man vom Land aus hinschwimmen könnte.
Man kann die Tour auch in den Hotels buchen, doch wenn man die Amis und ihr we-are-having-such-a-blast-Programm meiden will, geht man lieber individuell.
Auch wir haben individuell eine Tour gebucht und wurden mit einem kleinen Boot herumgefahren.
Dass Hurrikan Wilma vor einem Jahr auch hier einigen Schaden angerichtet hat, sieht man z.B. an diesem umgepusteten Schiff:
Die Riffe sind ganz schön, v.a. an den weniger touristischen Orten. Man sieht die üblichen Korallenfische und wenn man Glück hat (wie wir) eine Languste.
Am Mittag legen die meisten Schnorchelboote in einem kleinen Ortschäftchen (das ist wohl fast noch übertrieben) an, wo es Mittagessen gibt. Uns wurde gegrillter Barracuda serviert. Mann, war das lecker!
Neben dem Restaurant schwimmen in einem Becken ein paar Ammenhaie, welche zahnlos und harmlos sind. Man kann zu den Haien ins Becken steigen und sie anfassen. Halt auch hier leider ganz im amerikanischen Touch-and-take-picture-Stil.
Wesentlich interessanter ist die Schildkröten-Aufzuchtstation, die fünf Minuten vom Restaurant entfernt liegt. Dort sieht man Schildkröten in verschiedenen Grössen, die nach wenigen Wochen schon im Meer ausgesetzt werden können. Bis dahin allerdings schwimmen sie den ganzen Tag in einem Becken (nach Grösse sortiert). Hier die ganz Kleinen:
Alles in allem war's ein schöner und sehr entspannter Ausflug. Unsere Gruppe war klein. Ausser uns nur noch eine mexikanische Familie (Frau, ihr Baby und Grosseltern) und der Bootsführer. Und auf der Rückfahrt stiessen die Kinder des Bootsführers dazu, welche gleich Papas Aufgabe übernommen haben.
1 Comments:
als dann der 'harm- und zahnlose' ammenhai richtung sia schwamm, da war 'frau' dann ziemlich schnell und geräuschvoll wieder aus dem wasser ;o)
ich als harter croc-hunter-wannabe hatte versucht, im stile eines karibik-inselbewohner, mich an einem der 3 haie festzuhalten und ziehen zu lassen, so wie ich das aus dem fernsehen kenne. die haie waren aber sichtlich genervt von uns touris und liessen mich mit jeweils einem kleinen, eleganten flossenschlag leer ausgehen.
apropos schildkröten. die schwammen ja in diesen becken. und überall schilder dass man diese putzigen tierchen nicht anfassen durfte. als mal gerade niemand hingekuckt hat, und der wärter mit der wärterin flirtete, da ists passiert und meine patschhändchen hatten eine kleine schildkröte in der hand. mal lunte gerochen konnte ichs mir auch bei den grösseren exemplaren nicht mehr verkneifen und hab ordentlich 'gefühlt'. schliesslich war als kleiner bub mein traum, einmal meeresbiologe zu werden, und da muss man schliesslich auch wissen wie sich eine schildkröte so anfühlt. ;o)
übrigens die tierchen waren nicht sonderlich beeindruckt von meiner hand, die waren mehr beschäftigt mich sich gegenseitig in den nacken zu beissen!
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