Dienstag, April 18, 2006

Eminem

Ich unterstütze ja sonst keine Theorien, die auf fragwürdigen Kausalitäten beruhen. Doch ich mache eine Ausnahme.

Eine solche Theorie ist die, dass Songs mit aggressiven Inhalten die Aggressivität beim Hörer fördern.

Es hat schon was. Wenn man beispielsweise im Auto sitzt und sich fürchterlich nervt, weil man kilometerlang hinter jemandem herschleichen muss, der innerorts 40 fährt, und das, wo man eh schon spät dran ist... ihr kennt das.
Und wenn dann noch Eminem aus den Boxen "I hope, you fucking rott in hell, bitch" und ähnliches rappt... ja, da bekommt schon richtig Lust, ein bisschen aggressiver zu fahren... vielleicht ein klein wenig Lichthüpeln... ein bisschen hinten aufhocken... grimmig dreinschauen... kopfschüttelnd und augenbrauenhochziehend extrem knapp überholen...

Ja, Eminem hilft in einer solchen Situation!
"Roti Rösli im Garte..." hätte einfach nicht den selben Effekt...

1 Comments:

At 19/4/06, Blogger Metallschaedel said...

Gut beschrieben. Ja, manchmal braucht der Körper eine gesunde Portion Agressivität. Aber nicht täglich. Das ist ein Grund, wieso ich tunlichst vermieden haben, je mit dem Auto ins Büro zu fahren. Ich würde durchdrehen mitten unter diesen ANDEREN Langsamfahrern, Kanppüberholern, Reissverschlussverweigerern oder ähnlichen Verkehrsteilnehmern. Nach einer Woche war ich Reif für die Insel. So, jetzt gehe ich wieder meine AC/DC auf dem Hinghway hören. Ciao

 

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