Reisebericht Mexiko - noch mehr tauchen
Meerestauchgang 3 war der Beste überhaupt.
Diesmal hatten wir einen neuen Guide. Ein österreichischer Ex-Skihütten-DJ, der sich jetzt mit Unterwasserfotografie und -filmen die Brötchen verdient. Cooler Typ.
Wir sind also zügig abgetaucht bis ca. 20 Meter und haben uns dann einfach in die Strömung gelegt. Strömungstauchgänge sind einfach der Hammer! Das ist wie fliegen! Man schwebt einen Meter über dem Grund, kann sich zurücklehnen und geniessen. Wir haben zahlreiche Schildkröten gesehen, Kreaturen, die mich immer wieder begeistern. Unglaublich, wie die am Meeresboden hocken und Korrallen fressen als wäre nichts dabei. Ich meine, versucht mal mit angehaltenem Atem unter Wasser zu essen!
Dann plötzlich ein Schwarm Tarpunen. Das sind ca. 1.5 Meter lange Fische, die ähnlich aussehen wie Thunfische. Die schwebten einfach plötzlich mitten auf unserer "Flugbahn" und haben uns angestarrt. Und wir sie. Im ersten Moment hab ich gedacht, es seien Haie, sie sahen recht ähnlich aus. Schon toll, sowas.
Tauchgang 4 war wieder ein Flachtauchgang. Schöne Korrallenberge mit vielen Fischen. Das grösste Meeresungeheuer, das ich da gesehen habe, war aber die fette Amerikanerin, die mich plötzlich - massig wie ein Buckelwal - gerammt hat. Ich hab dann einfach Abstand gehalten und bin wieder mal dem Guide nachgeflösselt.
Aus irgendeinem Grund hockte mir diesmal mein Freund am Rockzipfel, was dazu führte, dass ich ihm wiederholt die Flosse ins Gesicht schlug. Dann hat er sich auch noch beschwert, als ob ich hinten Augen hätte! Ts ts. Aber unter Wasser lohnt es sich nicht, zu diskutieren.
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