Scrubs
Wem kann man eigentlich heutzutage noch vertrauen? Dass mein Vertrauen in Langstreckenpiloten seit meinem Besuch in Dublin zerstört ist, habe ich ja schon erwähnt. Da gäbe es aber auch noch andere Berufsgruppen.
Nehmen wir mal die guten Ärzte. Es stört mich ja nicht, dass jeder eine andere Meinung zu ein und demselben Befund hat. Auch kann ich damit leben, dass die Ärzte im Spital aussehen wie Kinder (werden die jünger?). Bei meinem letzten Spitalbesuch wollte ich den Assistenzarzt gerade zurück in den Kinderhort schicken, als er sich als Dr. Soundso vorgestellt hat. Nun, ich hab mich dann beruhigt und gedacht: "Okay, er hat Medizin studiert, also ist er mindestens sechs Jahre alt."
Nein, was mich eher beunruhigt, ist, wenn ich die jungen Doktoren ab und zu im Ausgang treffe. Nun gut, auch sie haben das Recht, drei, vier Bierchen zu trinken, ab und zu eins zu kiffen und junge Frauen bis in die frühen Morgenstunden anzubaggern (alles schon gesehen). Aber am Abend vor ihrem Dienst? Ist ja nicht dasselbe, ob man mit Hangover und zitternden Händen Zeitungen austrägt oder jemandem die Körperteile wieder richtig zusammen setzt.
Nichtsdestotrotz, die Doktoren haben es mir ebenso wie die Piloten angetan. Verantwortungslosigkeit scheint mich anzuziehen... ;-)
Und eine meiner absoluten Lieblingsserien zum Thema Ärzte ist die Sitcom Scrubs http://www.nbc.com/Scrubs/. Schwarzer Humor und treffende Ironie sind garantiert. Unbedingt mal reinschauen!
12 Comments:
Nichtsdestotrotz, die Doktoren haben es mir ebenso wie die Piloten angetan. Verantwortungslosigkeit scheint mich anzuziehen... ;-)
oder aber auch einfach die kohle ;-)
Wohl kaum, wenn man bedenkt, dass die Ärzte im Spital etwa so viel verdienen wie eine Putzfrau.
Und wenn man Michael Moore glaubt, sieht's bei den Piloten auch nicht viel besser aus.
was du immer mit den Piloten hast... :-)
Hat halt jeder seine Favoriten. ;-)
Also, das hat schon was! Mögen wir für immer von einem Spitalbesuch in unserem südlichen Nachbarland verschont bleiben. - Wieso? - Hier ein Artikel aus dem gestrigen Tagi:
TOD IM SPITAL WEGEN FEHLERN
Rom. - In Italien sterben jedes Jahr zwischen 14'000 und 50'000 Spitalpatienten wegen ärztlicher Fehler. Diese Zahl wurde am Sonntag bei einem Ärztesymposium in der norditalienischen Stadt Induno Olona genannt.
Wegen Kunstfehlern und organisatorischer Probleme kommen in den italienischen Spitälern jährlich 6 Prozent der Patienten ums Leben. Dadurch sterben mehr Menschen als durch Autounfälle, Herzinfarkte und einige Tumorarten. Jedes Jahr werden in Italien 25'000 Klagen gegen Ärzte und Spitäler eingereicht.
In Italien werden jährlich acht Millionen Menschen in Spitäler eingeliefert. 340'000 Patienten verlassen diese mit Schäden oder Krankheiten, die ausschliesslich Kunstfehlern oder fehlerhaften Dienstleistungen zuzuschreiben sind.
Täglich sterben bis zu 90 Personen wegen falscher Diagnosen und fehlerhaften Behandlungen. Hinzu kämen noch jährlich 320'000 Personen, die durch Therapien geschädigt werden. Die Gesamtkosten betragen laut Studie 1 Prozent des italienischen Bruttoinlandproduktes, was knapp 16 Milliarden Franken entspricht. (SDA)
Da kann ich sia nur einen Rat geben: Hände weg von Ärzten - mindestens von den italienischen. Früher oder später haben die nämlich einen Prozess am Hals...
Stick to the pilots - auch wenn die kein Haar besser sind!
stimmt, im fall, dass ein pilot einen fehler macht kommt er meistens um einen prozess herum. seine passagiere aber leider auch...
ich glaub es liegt an den pilotenuniformen. kleine umfrage stehst du auch auf soldaten und polizisten? ;o)
@ apsi
in der schweiz sinds aber auch etwa 5%... das eine % ist dann wohl auch egal! :-(
@ domix
hui, denkst du ich hätt im Ausgänger plötzlich groupies? :-)
domix
Nein, an der Uniform liegts nicht. Mit Polizisten und Soldaten kann ich gar nichts anfangen. Wobei... Militärpiloten... ;-)
@jé: jeder der mal im welschland in der rs oder im wk war kann dir diese frage leicht beantworten.
Ich WAR im Welschland im WK!
Konnte mich durchaus NICHT beklagen, ganz im Gegenteil... :-)
siehste!
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