Salesbitches
In der Weltrangliste des unfreundlichsten Verkaufspersonals rangiert die Schweiz sicher an der Spitze.
Am Freitag war ich shoppen (schon wieder, ich weiss). Und ich musste wieder mal feststellen, dass VerkäuferInnen in diesem Land oft anscheinend gar nichts verkaufen wollen. Es ist mir ja klar, dass sie nicht am Umsatz beteiligt sind. Aber trotzdem. Die Unfreundlichkeit, die einem da manchmal begegnet, ist kaum zu schlagen.
Oder erwarte ich etwa zuviel? Ist es zuviel verlangt, die Verkäuferin nach einem bestimmten Kleidungsstück zu fragen? Oder sie zu bitten, in einer anderen Filiale anzurufen und nachzufragen, ob's es da noch gibt? Muss ich denn mit bösen Blicken gestraft werden, wenn ich das gerade anprobierte Kleidungsstück der Verkäuferin übergebe, weil ich davon ausgehe, dass sie es viel schöner und auch noch am richtigen Ort wieder aufhängt? Muss ich denn dankbar sein, den Laden überhaupt betreten zu dürfen?!
Hätte nie gedacht, das mal zu sagen: aber in dieser Beziehung können wir von den Amis lernen!
5 Comments:
*agree* siehe dazu auch den beitrag http://blog.p4x.ch/?p=2 auf meinem blog.
Machst du jetzt Werbung für deinen Blog auf meinem Blog? Willst mir wohl die Leser ausspannen. :-)
In Spanien ist es noch viel krasser! Da sitzt man Stunden im Restaurant um zu bestellen. Wenn man bezahlen will, muss man erst einen Mord begehen, dass jemand die Rufe nach dem Kellner erhört.
@sia: nein, ich wollte dich nur tatkräftig unterstützen.
@pippi: da bin ich auch schon gegangen ohne zu bezahlen. drei mal den kellner gerufen, er hats gehört aber kam nicht. demonstrativ alles zusammengepackt, langsam zum ausgang, der kellner hat uns einen schönen nachmittag gewünscht, dann sind wir halt gegangen.
hab selber mal im gastgewerbe gearbeitet, wer den überblick nicht hat, sollte es vielleicht einfach sein lassen.
Du gibst mir recht. Für wahr ein Wunder!;-)
Was die Ansprüche im Service betrifft, bin ich wohl etwas toleranter als du. Hab selbst mal im Service gearbeitet und weiss, dass es nicht immer einfach ist. Gut, ich war auch ziemlich ungeeignet für den Job. Aufgesetzte Freundlichkeit liegt mir einfach nicht. Doch zumindest hat es mich gelehrt, etwas mehr Verständnis zu haben.
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