Dienstag, Mai 30, 2006

Verkaufslust

Gestern habe ich endlich einmal angefangen, in meiner Wohnung alles zu fotografieren, was ich auf www.ricardo.ch verkaufen möchte. Es ist erstaunlich, was sich da alles ansammelt!

Angefangen habe ich natürlich mit Kleidern. Jacken, Hosen etc. Ich hab uralte Sachen aus den Schränken gerissen und alles fotografiert. Plötzlich hat mich die Verkaufslust gepackt. Ich wurde immer euphorischer, bin wie irr durch meine Wohnung gepirscht und hab alles abgeknipst, was mir vor die Linse kam.
Hm, warum nicht der alte Wecker, der vor über einem Jahr stehen geblieben ist? Oder der Schrank auf dem Balkon, den ich hässlich finde und nicht mehr brauche? Und was ist mit meinen alten Videokassetten? Und brauche ich eigentlich den Fernseher noch? Zum Glück kam ich rechtzeitig zur Besinnung!

Wir warten auf unseren Einsatz!



Genau wie wir!

Wir (ca. 100 Sommertops) warten übrigens auch drauf, dass Sia wieder mal Ordnung in uns rein bringt. Sie hat nämlich den Überblick längst verloren!

Sollte der Sommer doch noch kommen, werde ich mich wohl dreimal täglich umziehen müssen, damit wenigstens ein Teil der Sommerkleider auch mal getragen wird!

Montag, Mai 29, 2006

Sia fährt an die WM

Nachdem ich es schon fast jedem erzählt habe, der es hören oder auch nicht hören wollte, muss es hier auch noch erwähnt werden: ich fahre an die Fussball-WM!

Ich, die erst seit knapp zwei Wochen weiss, was "abseits" heisst. Die erst am Samstag gelernt hat, dass man wegen "gefährlichem Spiel" abpfeifen kann (???). Ich, die erst seit kurzem während eines Fussballspiels auch mal die Fernbedienung halten darf, weil sich die Gefahr des spontanen Umschaltens reduziert hat!

Ich finde, es gehört zur Allgemeinbildung, einmal an einem Fussballspiel - oder noch besser an einem WM-Spiel - gewesen zu sein. Ausserdem wird dort oben die Party abgehen und das lass ich mir doch nicht entgehen! Und im "schlimmsten" Fall lässt es sich in Deutschland auch hervorragend shoppen. ;-)

Wie dem auch sei, ich freue mich riesig! Die Tickets fürs Achtelsfinal sind auch schon da. Jetzt wollen wir nur ganz fest hoffen, dass die Schweiz bis dahin noch dabei sein wird...

Letzte Rettung Treichler

Was macht man an einem regnerischen November- ...äh... Mai-Sonntagnachmittag, nachdem man von einem Ausflug zurück kommt, gerne? Genau, man sitzt in ein Café und gönnt sich Kaffee und Kuchen. Doch wo???

In Zug ist das ein fast unmögliches Unterfangen. Café Speck beim Bahnhof: zu. Café Meier beim Bahnhof: zu. Grand Café: zu. Café Plaza: zu. Im Hof: zu. Die Liste geht wohl fast endlos weiter. Schliesslich findet man dann im Café Treichler doch noch ein Plätzchen und eine nette Auswahl Torten dazu.

Trotzdem, ich versteh das nicht. Wenn die Leute Zeit haben, ist alles zu. Läden, Restaurants, Cafés. Man will in der Schweiz wohl kein Geld machen!

Mittwoch, Mai 24, 2006

Blerim (Blödim) Dzemaili

Noch ein kurzes Anliegen an die Journalisten dieses Landes: Keine Interviews mehr mit Blerim (unter Insidern auch Blödim genannt) Dzemaili.

Ich weiss ja nicht, ob er immer schon ein Hilfsschüler war oder ob es zu viele Bälle auf den Kopf waren, aber auf intelligente Statements wie "isch mir doch scheissegal wänn die nöd verlüre chönd" oder "jo d WM isch voll geil, he, mega, ich mein, WM gits nöd all jahr" können wir nun wirklich verzichten!

Der Bär - Teil 2

Die Geschichte geht weiter. Der Bär sei nach Österreich abgewandert. Dort wird er als "Problembär" bezeichnet.

Ja, ein Problem in der Tat! Vielleicht sollte man ihn in eine Sonderschule für verhaltensauffällige Bären einweisen? Oder müsste es eine psychiatrische Institution sein? Immerhin lässt sich das Gefahrenpotenzial, das vom Bären ausgeht, noch immer nicht abschätzen. Er hat sich bis auf ein paar hundert Meter an zwei bayerische Jungs genähert! Er könnte eine Bedrohung für ganz Bayern und Österreich, für Europa, ja für die Menschheit sein!

Ein anonymer Informant soll dem bayerischen Tagblatt gemeldet haben, der Bär sei in Wirklichkeit gar kein Bär, sondern ein als Bär getarnter Terrorist. Ein Mitglied von Al-Kaida, das abchecken soll, was es in Deutschland so zu terrorisieren gäbe. Besonders jetzt kurz vor der WM. Al-Kaida hat sich noch nicht zum Bären bekennt, doch die bayerische Landespolizei ist gewarnt und jetzt auch ganz Österreich.

Was wenn der Bär zuschlägt? Auf wen hat er es abgesehen? Möchte er nur dem Bauernverband eins auswischen oder könnte er gar die Regierung stürzen?! Was wenn er die Weltherrschaft an sich reissen will?!!! Nicht auszudenken!

Na gut, back to reality.

Dienstag, Mai 23, 2006

Ladenöffnungszeiten

Gestern habe ich mich wieder einmal fürchterlich über die Ladenöffnungszeiten in der Schweiz aufgeregt.

Normalerweise krieg ich es hin, nach der Arbeit noch schnell einkaufen zu gehen. Doch wenn man mal ein bisschen länger im Büro ist, steht man nachher gleich vor geschlossenen Türen! Und wir sprechen nicht von 22 Uhr, sondern von halb sieben!

Wie zeitgemäss sind eigentlich unsere Ladenöffnungszeiten noch? Unsere Gesellschaft besteht nicht (nur) aus Hausfrauen, die den ganzen Tag lang Zeit haben, einkaufen zu gehen. Nein, es gibt auch working women und men! Und wenn die Zeit hätten, einzukaufen, sind die Läden zu. Sprich: am Abend und am Wochenende. Wie schön wäre es doch, an einem verregneten Sonntag shoppen gehen zu können!

Und kommt mir nicht mit "man muss das Verkaufspersonal schützen"- oder "du möchtest auch nicht am Abend arbeiten"-Quatsch. Verkauf ist eine Dienstleistung und soll dem Kunden so viel wie möglich zur Verfügung stehen! Bus-, Zug-, Taxifahrer, Spitalpersonal, Hotelangestellte, Flughafenpersonal etc. etc. müssen auch am Abend und Wochenende arbeiten. Ich versteh nicht, warum Verkäufer das nicht sollen.

Und überhaupt: ich versteh nicht, weshalb die Schweiz nicht hinkriegt, was in anderen Ländern schon lange selbstverständlich ist. Wieder mal typisch!

Der Bär

Da traut sich nach über 100 Jahren wieder einmal ein Bär nach Bayern, und was machen die Bayern? Sie geben ihn zum Abschuss frei! Das ist doch wirklich unglaublich!

Ja, er hat ein paar Schafe gerissen, ein paar Hühner gekillt und ein bisschen gewütet. Na und? Er ist ja auch ein Bär und hat eben einen Bärenhunger!

Er sei durchgeknallt, abnormal, ein echter Psycho-Bär mit homizidalen Tendenzen! Selbst WWF findet, er benehme sich daneben.

Da kann ich nur mit hoch gezogenen Augenbrauen verständnislos den Kopf schütteln.

*mit hoch gezogenen augenbrauen verständnislos kopfschüttel*

Bauern, schon mal davon gehört, Schafe zu schützen?!

Bären sind cool!




Freitag, Mai 19, 2006

taktlos

Gestern in Zürich habe ich mit Erstaunen festgestellt, dass es selbst in der heutigen Zeit mit der ständigen Präsenz von Musik noch junge Leute gibt, die absolut kein Taktgefühl besitzen.

Zugegeben, der DJ in der Bar im Dörfli hat's den Unmusikalischen nicht leicht gemacht, weil ständig der Stil wechselte.
Zuerst dachte ich, es sei eine Eighties-Party, weil "life is life, tä tää tää tätä" und Ähnliches lief. Dann war plötzlich Latino angesagt und nach einer Weile gab's nur noch HipHop.

Trotzdem. Ich war entsetzt, als ich Folgendes beobachten musste: eine Frau Anfang zwanzig - relativ attraktiv, in knackigen Jeans mit keckem Gürtel verkehrt rum an - geht mit ihren Freundinnen auf die Tanzfläche und fängt an, mit der Musik zu wippen. Und vollführt dabei ein wahres Kunststück: sie wippt am Takt vorbei. Für mich unverständlich! Schon im Turnunterricht konnte ich nie verstehen, wie einige neben dem Rhythmus der Musik hüpfen konnten. Mann muss wirklich fast taub und extrem motorisch ungeschickt sein oder aber über zwei Hirnhälften verfügen, die noch nie was voneinander gehört haben, um das hinzukriegen!

Na ja, s'gibt halt nichts was es nicht gibt in Züri, nicht wahr! Selbst Rednecks mit zwei linken Beinen finden da noch ein Plätzchen.

10 neuzeitliche Gebote

Habe von ihm wieder mal ein Stöckchen bekommen. 10 neuzeitliche Gebote soll ich aufstellen. Na gut, versuchen wir's:

1. Habe Stil.

2. Meide das Gewöhnliche, suche das Aussergewöhnliche.

3. Schlafe so viel und so lange wie möglich.

4. Sei ironisch - auch dir selbst gegenüber.

5. Esse kein Fleisch.

6. Sei nicht zu stolz auf deine Herkunft (das betrifft v.a. Zürcher ;-) ), denn sie ist Zufall.

7. Entschuldige dich nicht dafür, eine andere Meinung als andere zu haben.

8. Mache regelmässig eine Reise ans Meer.

9. Reise niemals mit Rucksack.

10. Mach das beste aus dir.

Donnerstag, Mai 18, 2006

Fussballabend

Der Match gestern (ihr wisst schon, Champions League Final) im Pub war unheimlich spannend und lehrreich.

Nachdem ich mit freudiger Überraschung festgestellt hatte, dass ja mein Lieblingsspieler, Thierry Henry, bei Arsenal ist, wurde der Match erst recht zum Vergnügen.

Ich hab mir während des Spiels mental ein paar Notizen gemacht, um die wichtigsten Erkenntnisse von gestern nicht zu vergessen:

1. Man(n) sauft ein bisschen und johlt laut. (okay, das war nicht wirklich eine neue Erkenntnis.)

2. Im Rudel johlt es sich am besten und lautesten. (auch das nicht.)

3. Mein Thierry ist der beste Spieler. (Ja, ja, ich weiss, Ronaldinho ist auch gut!)

4. Der Ersatzgoalie von Arsenal, Manuel Almunia, sieht ein bisschen aus wie Jean Reno.

5. Ronaldinho lacht andauernd, auch wenn er daneben schiesst. Ist wohl so ein Frohnatur-Nerver.

6. Mein Thierry hat eine vernünftige und (für einen Fussballspieler) relativ intelligente Ausstrahlung.

7. Bei diesem Verhalten meinerseits hätte mein Freund diskret aber fluchtartig unseren Tisch verlassen:
a) Wenn ich zum dritten Mal ein "mein" vor "Thierry" gehängt hätte.
b) Wenn ich plötzlich aufgestanden wäre und "hopp Schwiiz" gerufen hätte.
c) Wenn ich in einem ruhigen Moment auf die rot-blauen Spieler gezeigt und laut gefragt hätte: "Seit wann ist eigentlich Ronaldinho beim FC Basel?"

8. Etwas weniger schlimm, aber auch ziemlich daneben wäre gewesen:
a) Wenn ich inmitten der Jungs ein Cüpli bestellt hätte.
b) Wenn ich - nur so zum Spass - mitten im Spiel plötzlich den Sender auf "Reich & Schön" umgestellt hätte.
c) Wenn ich mir im Pub die Nägel lackiert hätte.

Nun, alles in allem war's glatt und darf wiederholt werden.

Neue Links

Seit heute finden sich ein paar weitere Links zu Blogs, die ich gelegentlich lese, auf meinem Blog. (Was für ein komplizierter Satz!)

Mittwoch, Mai 17, 2006

tapfer

Heute mache ich wieder einmal tapfer einen Ausflug ins Land der Barbaren, in die Höhle des Löwen, in die unzivilisierte Welt der Gottlosen, in die Wildnis der Stadt, in eine andere Welt, ein anderes Universum, um nicht zu sagen, eine andere Dimension!

In anderen Worten, ich schau mir das Champions-League-Final im Pub an.

Tagesschau - Hinter den Kulissen

Seit die Tagesschau im Schweizer Fernsehen im neuen Look daher kommt, steht der 10vor10-Moderator immer direkt neben dem Tagesschaumoderator, wenn er seine Themen ankündigt. Gleich darauf ist die Tagesschau jeweils fertig. Nachdem sich der Tagesschaumoderator verabschiedet hat, schwenkt die Kamera zurück und während die Tagesschau-ist-zu-Ende-Musik noch ausklingt, sieht man, wie sich die beiden Moderatoren einander zuwenden und angeregt miteinander reden.

Was mich schon sehr lange beschäftigt ist: worüber reden die da??? Das sieht immer so künstlich aus! Und ich bin manchmal ein bisschen peinlich berührt darüber, wie künstlich!

Ist ja nicht so, als hätten sie einander schon lange nicht mehr gesehen. Und was gibt es denn so Interessantes zu besprechen, was nicht bis nachher warten könnte?
Ach ja, es soll ja nicht bis nachher warten, sondern so aussehen, als gäbe es was Interessantes zu bereden.

Nun, da ich es wohl nie wirklich wissen werde, habe ich mir einfach mal ein paar Hypothesen zurecht gelegt, was die Inhalte dieser kurzen, angeregten Dialoge sein könnten:

- Katja Stauber zu Daniela Lager: "Nette Frisur! Und wie sieht es sich noch an diesen Stirnfransen vorbei?"

- Katja Stauber zu Susanne Wille: "Schon wieder so eine scheussliche Farbe, Susi! Zimtgrün steht dir nun wirklich nicht!" (ich weiss auch nicht wieso, aber ich finde Katja Stauber hat am meisten Zicken-Potenzial)

- Heinrich Müller zu Stephan Klapproth: "Das sind also eure Themen. - Hm. --- Interessant." Stephan Klapproth: "Ja-a. -----."

- Heinrich Müller zu Beatrice Müller: "Du heisst also auch Müller, ja?" - Beatrice Müller: "Ja-a. Du auch, ja?" - Heinrich Müller: "Ja-a..."

- Franz Fischlin zu Susanne Wille: "Heute abend pimpern wir!" - Susanne Wille: "An einem Montag?!"

- Franz Fischlin zu Susanne Wille: "Siehst heute wieder mal rattenscharf aus. Lass uns nachher Babys machen!" - Susanne Wille (entrüstet): "Ich hab gerade erst meine Taille wieder!" (Irgendwie fällt mir bei denen beiden einfach kein anderes Thema ein. Ich mein, über das Alltägliche sprechen sie ja sicher zu Hause.)

Wie dem auch sei, wir werden es wohl nie genau wissen!

Montag, Mai 15, 2006

Bettlektüre

Heute wurde ich mit einem besonders vergnüglichen Geschenk bedacht:



Nachdem er und er nun die gesamte Gary Larson-Kollektion besitzen (*neid*), war Ersterer immerhin so gütig mir dieses 109-seitige Vergnügen abzutreten.

Meine Bettlektüre für heute ist gebucht!

Montag

Eigentlich sollte man nach dem Wochenende erholt sein. Bei mir ist das nicht so. Schon seit dem Mittag quäl ich mich damit, wach zu bleiben und nicht den Kopf für ein kurzes Nickerchen (so zwei, drei Stunden) auf den Bürotisch zu legen.

Und dabei hat mir mein Freund ganze 40 Minuten mehr Schlaf verpasst, weil er den Wecker nämlich (ausversehen?) auf 8 statt auf 7 Uhr gestellt hat. Um 7.40 hab ich's gemerkt. Für einen kurzen Moment hab ich überlegt, es einfach zu ignorieren, hab dann aber doch reagiert und bin pflichtbewusst aufgestanden.

Wie dem auch sei, ich bin müde. Sooo müde. Die Woche hat einfach zu wenig Tage! Und die Nacht zu wenig Stunden!

Dienstag, Mai 09, 2006

Neues Auto

Wie gesagt, entschieden hab ich mich. Und ja, das wird ein teurer Spass. Meine alte "Scarlett" war halt schon ein fahrendes Sparkässeli. Aber eben, es wird nicht nur teuer, sondern auch Spass!

Wen's interessiert: Auf der Seite
http://www.my-money.ch/g3.cfm/s_page/61270 kann man berechnen lassen, wie teuer einen ein gekauftes oder ein geleastes Auto monatlich (inkl. alles) kommt. Ja, das öffnet die Augen... ;-)

Entscheidungen

Vor zehn Jahren hatte ich in Amerika einmal die Gelegenheit, an ein Baseballspiel im riesigen Dodgers-Stadion in L.A. zu gehen. Das kostete 50 Dollar. Damals hatte ich nur sehr wenig Geld und musste mir gut überlegen, ob ich dafür 50 Dollar ausgeben sollte. Am gleichen Tag nämlich hatte ich in einem Schuhgeschäft in Santa Barbara ein Paar hinreissende rote Sandaletten gesehen, die ich unbedingt haben wollte und die ebenfalls 50 Dollar kosteten.
Eine schwierige Entscheidung, denn beides konnte ich mir unmöglich leisten. Nach langem Überlegen entschied ich mich für das Baseballgame, da ich fand, diese Gelegenheit würde ich wohl nicht so schnell wieder haben. Schuhe hingegen würde es immer wieder geben.
Ich ging also ans Game. Und das war toll! Ich war froh, mich dafür entschieden zu haben.
Am nächsten Tag kam ich wieder am Schuhgeschäft vorbei, ging hinein und kaufte die hinreissenden roten Sandaletten (die ich danach etwa vier mal getragen habe).

Was will ich damit sagen? Ich war noch nie gut im Entscheidungen fällen. v.a. solche entweder-oder-Geschichten bringen mich zur Verzweiflung.

Gerade bin ich wieder in solch einer Situation. Ich will unbedingt das neue Auto (habe mich jetzt auch entschieden welches!), habe da aber auch noch ein anderes Projekt im Kopf, das ebenfalls viel Geld kostet. Was soll es also sein? Wofür gebe ich das Geld aus?

Ja, im Entscheidungen treffen, darin bin ich wirklich schlecht. Shoppen hingegen, das kann ich! Ihr könnt euch also denken, wie es heraus kommen wird...

Mittwoch, Mai 03, 2006

brauchen wir das?

Seit letztem Montag zeigt SF2 eine weitere Arztserie. Dr. House heisst sie. Ich frage mich: brauchen wir das? Brauchen wir wirklich noch eine Arztserie? Nach Der Bergdoktor, Broti & Pacek, Chicago Hope, Dr. Stefan Frank, Emergency Room, Die fliegenden Ärzte, Für alle Fälle Stefanie, Geliebte Schwestern, Grey's Anatomy, In aller Freundschaft, Kingdom Hospital, Klinik unter Palmen, Das Krankenhaus am Rande der Stadt, Der Landarzt, Medical Investigation, Medicopter 117, Nikola, Nip/Tuck, Die Rettungsflieger, Die Schwarzwaldklinik, Scrubs, St. Angela, Strong Medicine, Trapper John, M.D. etc. etc.

Bei Emergency Room war's noch spannend und bei Scrubs sehr lustig. Auch Nip/Tuck hat was. Doch schon Grey's Anatomy mag mich nicht mehr wirklich zu begeistern. Und jetzt kommt noch eine!

Warum immer über Ärzte? Wieso gibt's nicht mal eine Serie über die Abenteuer der Bauarbeiter, über die Affären der Bankangestellten oder über die Intrigen unter den Müllmännern?

Nein, ich hab's! Wieso nicht mal eine Serie über Fussballspieler? Da wären Mann und Frau dabei. Denn Fussball enthält alle wesentlichen Elemente einer Seifen-Oper: starke Emotionen, Spannung, Skandale, Affären, und all das mit jungen attraktiven Menschen. Ja, ich glaub diese Idee verkaufe ich sofort an Aaron Spelling!

oben ohne - aber wie?

Schon vor einiger Zeit habe ich erwähnt, dass ich in diesem Sommer gerne oben ohne Auto fahren möchte. Doch noch immer weiss ich nicht wie!

Was für ein Cabriolet soll es sein? Jedes Mal wenn mich eins überzeugt, hat wieder jemand Einwände. Mühsam!

Im Moment liegt der neue Renault Mégane ganz vorne im Rennen. Aber ich bin immer noch offen für Alternativen. Auch Kleinwagen wie der neue Nissan Micra find ich putzig, aber die sind meist einfach zu klein.

Kann mich mal jemand beraten?

Meine Kriterien:
1. Hardtop
2. einigermassen grosser Kofferraum
3. klassisch elegant für die Frau mit Stil (am besten passend zur beigen Chanel-Handtasche, die ich auch so gerne hätte *seufz*)

Montag, Mai 01, 2006

Eltern zu Besuch

Am Wochenende waren seit langem (seit sicher über einem Jahr) wieder einmal meine Eltern bei mir zu Besuch. Eingeladen haben sie sich selbst. Das ist auch voll okay, denn sonst würden sie nie kommen. Von mir bekommen sie nämlich nie eine Einladung. Nicht weil ich sie nicht bei mir haben möchte, aber es kommt mir einfach nicht in den Sinn.

Wenn sie dann mal da sind, habe ich immer das Gefühl, ich müsse meiner Mutter beweisen, dass ich fähig bin, einen Haushalt zu führen. Das bedeutet: schnell noch das Bad putzen (meine Mutter macht das täglich), den "Schüttstein" in der Küche entkalken (meine Mutter trocknet immer alles aus, sodass Kalk von vorn herein keine Chance hat) und was Anständiges kochen (meine Mutter denkt immer noch, ich ernähre mich ungesund, dabei esse ich täglich Gemüse!).

Wenn sie dann da sind werden all meine Einrichtungsgegenstände kommentiert. Wenigstens hat meine Mutter aufgehört, ungefragte "willst du nicht lieber...!"- oder "also ich würde hier..."-Tipps abzugeben.

Beim Essen wird dann geredet (meine Mutter ca. 90%), zugehört (mein Vater ca. 90%) oder nicht zugehört (ich ca. 50%). Bevorzugterweise tratscht man über irgendwelche anderen, nicht anwesenden Familienmitglieder. Die anstehende Hochzeit meines Bruders oder die neusten Heldentaten meiner Nichte sind gerade angesagte Themen. Ja, und sonst prahlt meine Mutter immer wieder gerne damit, wie viel schöner als hier das Wetter doch in Chur sei.

Da meine Eltern unglaubliche Unternehmungsnerver sind, wollen sie nach dem Essen meist irgendwo spazieren gehen. Zum Glück hat's in Strömen geregnet, sodass ich das diesmal vermeiden konnte!


Nun, alles in allem ist so ein Besuch der Eltern auch ganz easy. Immerhin muss man die eigene Familie ja nicht mehr beindrucken und kann sich auch mal gehen lassen. Bei der Familie des Freundes ist das schon ein bisschen anders. Doch dazu ein andermal... ;-)

Steuererklärung

Erledigt! Endlich! Juhuii!

Eine Task, die ich wirklich verabscheue und bis zum letzten Tag hinaus schiebe. Ich hasse es, jedes Jahr von neuem überlegen zu müssen, was man wo wie eingeben muss. Und wieso schafft es die Steuerverwaltung immer noch nicht, eine übersichtliche und einigermassen verständliche Wegleitung zu kreieren?!

Na ja, jetzt ist's gemacht und ich habe wieder ein Jahr lang Ruhe davon.